Über mich
Hello World
Ich bin Alexander Johr, Software-Entwickler, Dozent und Clean-Code Enthusiast.
Die Entwicklung von einfach lesbaren, selbsterklärenden Programmen, die sich leicht warten lassen, also der Entwicklung von sogenanntem Clean Code, war schon immer meine Hauptmotivation bei der kreativen Arbeit des Programmierens.
Neben meinem Abitur erlernte ich die Objektorientierte-Programmierung mit C# und dem Spiele-Framework XNA. Ich war von großem Stolz erfüllt, wenn ich Fortschritte machte, denn schließlich brachte ich mir die Kenntnisse selber bei. Gleichzeitig war ich fasziniert, dass ich diese Erfolge nur mithilfe der einfach zu nutzenden APIs erzielte, welche von weit genialeren Entwicklern geschmiedet wurden. Seither fesselte mich die Vorstellung, einmal selbst solch robuste und leicht verständliche Software zu entwickeln.
Ich testete meine Kenntnisse durch die Teilnahme am Bundeswettbewerb der Informatik, in dem ich in der ersten und zweiten Runde jeweils einen zweiten Preis erhielt. Ich wusste, dass ich meine Fähigkeiten in der Informatik ausbauen möchte und deshalb startete ich mein Studium der Medieninformatik an der Hochschule Harz in Wernigerode.
Die weitverbreitete Ansicht, dass Quellcode nur von erfahrenen Programmierern verstanden werden kann, halte ich für einen Irrtum. Wesentlich dabei ist nur die richtige Vermittlung. Aus diesem Grund stelle ich mich bereits ab dem dritten Semester immer wieder gerne der Herausforderung, komplexe Sachverhalte in der Programmierung interessierten Studierenden in meinen Tutorien zu erklären.
Nach meinem Abschluss als Jahrgangsbester im Jahr 2015 begab ich mich in die Arbeitswelt. Als Software-Entwickler bei der fme AG in Braunschweig übernahm ich gerne die Projekte, die von anderen Entwicklern als unmöglich abgetan wurden und daher beinahe abgebrochen wurden. Da ich in meinem Lösungsweg stets einen Schritt weiter denke und auf einer sauberen Grundlage arbeite, meisterte ich auch diese vermeintlich aussichtslosen Aufgaben. Bei Otto, dem größten Onlinehändler für Mode in Deutschland, konnte ich mir anschließend einen guten Überblick über agile Software-Entwicklung in großen Teams machen.
Mit diesem Wissen stieg ich im Dezember 2016 bei der Lizardis GmbH in Hannover ein, die in der Entwicklung von Business Intelegence Lösungen im Pharma Bereich tätig ist. Über das tägliche Projektgeschäft hinaus entwickelte ich während der Feierabende und Wochenenden an einem Produkt, dessen Prototyp wir im Mai 2017 auf der „Qonnections“ Konferenz in Orlando präsentierten. Wir erhielten enorm positives Feedback und ich wurde für diese außerordentliche Leistung mit der Integration meines Nachnamens in den Produktnamen: „JoMash“ geehrt. Anschließend wurde ich Software-Architekt für das entworfene Produkt und betreue nun drei weitere Mitarbeiter bei der Weiterentwicklung.
Endlich hatte ich meinen Traum erfüllt: Ich entwickelte mein eigenes Produkt und die dazugehörigen Komponenten, die von meinen Kollegen wiederverwendet wurden. Doch mein Wissensdurst war noch nicht gestillt und ich entschied mich daher den Master Medien- und Spiele-Konzeption an der Hochschule Harz zu beginnen und nebenbei Kurse über Compilerbau in anderen Fachbereichen zu belegen.
Meine Leidenschaft, Programmierung zu lehren, konnte ich nun auf einen neuen Level heben, indem ich Lehraufträge über Shader-Programmierung, Virtual-Reality und LaTeX im gleichen Studiengang anbot, in dem ich damals studierte.
Ich stellte mich darüber hinaus gerne neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Netzwerkprogrammierung. In einer Kooperation mit der Technischen Universität Tokio entwickelte ich im Team mit drei japanischen Studenten ein Multiplayer Mobile Game mit dem Namen “Point and Line to Space”. Als eines der Gewinnerteams war es mir eine Ehre, das Spiel im Goethe-Institut Tokyo vorzustellen. Dort schloss sich ein weiterer Kreis, denn dort lernte ich den Videospieldesigner Hirokazu Yasuhara kennen. Der Schöpfer der ersten Sonic the Hedgehog-Videospiele, die mich zur Spieleprogrammierung inspirierten.